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1994-02-28
|
14KB
|
354 lines
Die große Käsejagd
------------------
von Andreas Günther
Einleitung
----------
Rechtliches
~~~~~~~~~~~
"Die große Käsejagd" ist Freeware, d.h. sämtliche Rechte liegen bei
mir, dem Autor (Andreas Günther). Die Benutzung geschieht auf eigene
Gefahr.
Es ist erlaubt, das Programm frei zu kopieren und weiterzugeben.
Dabei müssen alle zum Programm gehörenden Dateien zusammen
weitergegeben werden, also folgende Dateien:
gdf hb Käsejagd.info LiesMich.info m2 ReadMe tb
gdm Käsejagd LiesMich m1 mb ReadMe.info
Es ist NICHT erlaubt, die zuvor genannten Dateien zu ändern.
(§69c Absatz 2 UrhG).
Sollten Sie dieses Programm "gekauft" haben, bedenken Sie bitte,
daß Sie nicht etwa die Software bezahlt haben (diese ist ja
kostenlos), sondern lediglich die Dienstleistung des Kopierens etc. !
Wenn Sie mehr als 5,- DM für eine PD-Diskette bezahlen, sollten
Sie sich nach einem anderen (günstigeren) "PD-Händler" umsehen...
Entstehung
~~~~~~~~~~
"Die große Käsejagd" wurde bereits 1991 programmiert, um an einem
Spiele-Programmierwettbewerb im Amiga-Magazin teilzunehmen.
(Allerdings erfolglos... Zumindest wurde nie eine Auflösung
veröffentlicht, auch nach mehrmaligen Anfragen von mir habe
ich keine Antwort der Redaktion bekommen...)
Nachdem ich das Programm dann kürzlich auf meiner Festplatte
wiederentdeckte, entschloß ich mich, es doch endlich unter
die Leute zu bringen (vielleicht gefällt's ja jemanden :-).
Da das Spiel komplett betriebssystemkonform (unter Kickstart 1.2)
programmiert wurde, läuft es auf allen Amigas ab Kick 1.2,
natürlich im Multitasking. Da es relativ wenig Prozessorzeit
benötigt (ca. 10% auf einem A1200), kann man es auch mal
"so nebenbei" spielen. (z. B. beim Warten auf andere Programme)
Natürlich wird es keine Updates, Bugfixes oder Ähnliches
geben. Wenn's nicht läuft, löschen Sie's einfach.
Ansonsten wünsch' ich viel Spaß !!
Ach ja, erreichbar bin ich unter folgender Adresse:
Andreas Günther
Alfener Weg 10
D-33100 Paderborn
Tel.: 05251/63412, Fax: 05251/67124
email: guenther@uni-paderborn.de
--------------------------------------------------------------------
Spielanleitung
--------------
Kurzbeschreibung
~~~~~~~~~~~~~~~~
Bei diesem Spiel geht es darum, mit einer Gruppe von Mäusen
(die Anzahl ändert sich je nach Level) möglichst viel Käse in
die Mauselöcher zu bringen. Da die Mäuse ziemlich kurzsichtig
sind, laufen sie ziellos auf dem Spielfeld umher. Dieses
Spielfeld besteht aus einem Gerüst, in dem es Leitern,
Rutschen und Wände gibt. Das Gerüst muß nun vom Spieler wie
ein Verschiebepuzzle ständig so verschoben werden, daß die
Mäuse zum Käse finden, sich den Käse unter den Arm klemmen und
umkehren. Nun wollen sie natürlich wieder ins Mauseloch, um
Ihre Beute dort in Sicherheit zu bringen und das nächste Stück
vom Käse zu holen. Naturgemäß sind die Käsevorräte nicht
unerschöpflich, so daß man sich schon beeilen muß, um
möglichst viel Käse zu erbeuten. Solange noch Käse da ist,
erscheinen immer wieder neue Stücke, die allerdings nach einer
Weile zunächst verschimmeln und danach ganz verschwinden. Da
die Mäuse nicht nur kurzsichtig, sondern auch sehr neugierig
sind, naschen sie erst einmal vom Käse, wenn sie ihn gefunden
haben. Und wenn der Käse schimmelig war, wird ihnen sofort
fürchterlich schlecht und sie fallen vom Gerüst. Danach haben
sie dann die Nase voll von der Jagd nach dem Käse, laufen weg
und werden nie wieder gesehen. Das gleiche passiert, wenn sie
auf die böse Sensenmaus treffen, welche ständig auf dem
Spielfeld herumgeistert. Trifft nämlich eine Maus die
Sensenmaus, so erschreckt sie sich dermaßen, daß sie sofort
herunterfällt und flüchtet. Glücklicherweise gibt es aber noch
einige Reservemäuse, die dann für diese verlorenen Mäuse
einspringen.
Das Programm hält sich an die AMIGA-Programmierkonventionen
und ist voll multitaskingfähig. Es läuft auf allen AMIGAs ab
Kickstart 1.2 und 512k RAM. Die Installation auf Festplatte
ist problemlos möglich. Durch die dynamische Speicher-
verwaltung läßt sich "Käsejagd" auch bei wenig freiem
Speicher noch starten, während bei genügend freiem
Speicherplatz möglichst alle Daten ins RAM gepackt werden und
das Programm keine Daten nachzuladen braucht. Da "Käsejagd"
auch wieder sauber verlassen werden kann, läßt es sich auch
gut mal "zwischendurch" spielen, ohne daß der Rechner und alle
anderen Programme neu gestartet werden müssen.
Das Spiel benötigt zur Steuerung einen Joystick in Port 1, so
daß die Maus noch voll funktionsfähig bleibt.
Starten des Programms
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
von der Workbench
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Hier wird die Schublade "Käsejagd" geöffnet und das Programm
mit Doppelklick auf das Icon gestartet.
vom CLI
¯¯¯¯¯¯¯
Im CLI muß mit "cd Pfad/Käsejagd" erst das Käsejagd-Directory
zum aktuellen ernannt werden, um dann mit Eingabe von
"Käsejagd" das Programm zu starten.
Fehler beim Starten
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Das Programm teilt dem Benutzer über einen Requester mit, wenn
beim Programmstart etwas schiefgegangen ist. Manchmal startet
das Programm trotzdem, wenn z.B. die Audiokanäle von einem
anderen Programm belegt sind, es ertönt eben nur keine Musik.
Evtl. kann der Joystickport schon von einem anderen Programm
belegt sein, z.B. von einer Maus für die PC-Karte. Das
Programm kann dann leider nicht starten.
Menübild
~~~~~~~~
Nachdem das Titelbild erschienen ist und alles geladen wurde,
gelangt man durch Drücken des Feuerknopfes ins Menü. Hier
bieten sich dem Spieler die Möglichkeiten, die Highscoreliste
anzuschauen, den Startlevel zu verändern, das Programm zu
verlassen und natürlich das Spiel zu starten. Um einen Punkt
auszuwählen, muß lediglich der Joystick in die entsprechende
Richtung bewegt werden.
Highscoreliste
~~~~~~~~~~~~~~
In der Highscoreliste können sich die besten Spieler
eintragen. Es wird der Name und die erreichte Punktzahl
angezeigt. Der Name kann bis zu zehn Zeichen enthalten. Die
Highscoreliste wird beim Verlassen des Programms automatisch
gespeichert und beim Start wieder eingeladen, so daß sie
ständig auf dem aktuellsten Stand bleibt. Wenn der Benutzer
die Diskette schreibgeschützt hat, so erscheint ein üblicher
Workbench-Requester, auf dem man problemlos "Cancel" anklicken
kann (z.B. bei panischer Angst vor Viren). Die Highscoreliste
wird dann eben nicht gespeichert und es erfährt nie jemand
etwas über die hohe erreichte Punktzahl. Durch Drücken des
Feuerknopfes kehrt man ins Menü zurück.
Level
~~~~~
Dieser Punkt wird erst sinnvoll, nachdem man in höhere Level
vorgedrungen ist. Dann läßt sich nämlich jeder der bisher
erreichten Level als Startlevel anwählen, indem der Joystick
nach rechts oder links bewegt wird. Spieler, denen die ersten
Level zu leicht sind, brauchen sie dann nicht jedesmal
durchzuspielen, um der Herausforderung der höchsten Level
gegenüberzustehen. Indem der Feuerknopf gedrückt oder der
Joystick nach unten bewegt wird, kann dieser Menüpunkt wieder
verlassen werden.
Spiel
~~~~~
Der Bildschirm
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Auf dem Bildschirm sieht man zunächst das Gerüst mit den
Mauselöchern auf der rechten Seite und den Käsestücken auf der
linken Seite. Ein Käsestück bleibt für eine bestimmte Zeit
liegen, dann verschimmelt es (dies wird durch Blinken des
Käsestücks angezeigt) und nach kurzer Zeit verschwindet es
ganz. Dafür taucht in einer anderen Ebene ein neues Stück auf.
Das Gerüst ist in sechs mal fünf Felder unterteilt. In der
unteren Zeile stehen links die Reservemäuse und rechts die
erreichte Punktzahl. Der gelbe Balken in der Mitte zeigt die
Größe des noch vorhandenen Käsevorrats an. Jedesmal, wenn ein
neues Käsestück erscheint, verkürzt sich der Balken. Wenn der
Käsevorrat erschöpft ist, wird der Level beendet und der
nächsthöhere beginnt.
Ziel
¯¯¯¯
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte zu erreichen.
Für jeden Käse, der von einer fleißigen Maus ins Loch gebracht
wird, gibt es 100 Punkte. Außerdem kann man durch verschiedene
Bonusgegenstände auch Punkte erhalten. Wenn man alle Mäuse
verloren hat, bevor die Käsevorräte erschöpft sind, so ist das
Spiel zuende.
Wenn genügend Punkte erreicht wurden, kann man sich in die
Highscoreliste eintragen, ansonsten kommt man durch Betätigen
des Feuerknopfes wieder ins Menü.
Es ist natürlich möglich, die Mäuse nur zwischen zwei Wänden
"einzusperren" und abzuwarten, bis der Level zuende ist, um
dann in den nächsten Level zu kommen. Das ist natürlich nicht
Sinn des Spiels, denn es bringt ja keine Punkte.
Das Spiel kann jederzeit mit der "ESC"-Taste abgebrochen
werden.
Die Steuerung
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Gesteuert wird mit dem Joystick. Dabei hat der Feuerknopf
keine Funktion. Das Feld mit den Pfeilen in der Mitte des
Bildschirms ist dabei das Leerfeld, in welches eines der
umliegenden Felder geschoben werden kann, indem der Joystick
in Pfeilrichtung bewegt wird. Die Steuerung erscheint
vielleicht im ersten Moment etwas verwirrend, aber man gewöhnt
sich schnell daran. Es können keine Felder verschoben werden,
auf denen sich Mäuse oder Bonussymbole befinden.
wie die Mäuse laufen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Mäuse laufen natürlich nicht wahllos auf dem Spielfeld
herum, sondern man kann sehr wohl voraussagen, wohin sie gehen
werden.
Wenn eine Maus über einer Rutsche steht, rutscht sie herunter.
Kommt sie an einer Leiter vorbei, so klettert sie hoch (weil
die Maus ja sehr neugierig ist), allerdings nur, wenn sich
darüber nicht das Leerfeld befindet. Vor einer Wand und im
Loch kehrt sie um. Wenn die Maus jedoch vor das Leerfeld
läuft, so wartet sie geduldig, bis dort ein Teil hingeschoben
wird. Laufen zwei Mäuse aufeinander zu, so sehen sie sich
wegen ihrer Kurzsichtigkeit erst zu spät und stoßen zusammen.
Nachdem sie sich erholt haben, läuft jede Maus in die
Richtung, aus der sie kam. Trifft eine Maus aber auf eine
wartende oder sitzende Maus, so kehrt sie um (Hier wird die
Maus rechtzeitig am langen Schwanz erkannt).
Wenn eine Maus einen Käse ins Loch gebracht hat, so wird sie
aus einem anderen Loch wieder herauskommen.
Das klingt alles ziemlich und kompliziert, im Spiel wird man
aber schnell dahinterkommen, wie die Mäuse sich verhalten.
was die Mäuse nicht mögen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Da die Mäuse sehr schreckhaft sind, erschrecken sie sich
sofort, wenn sie die Sensenmaus erblicken. Durch den Schreck
fallen sie sofort herunter und fliehen. Natürlich sehen sie
die Sensenmaus erst, wenn sie direkt vor ihnen steht. Wenn man
großes Glück hat, ist die Maus auch gerade so in Gedanken
versunken, daß sie die Sensenmaus einfach übersieht. Das
passiert aber nur sehr selten.
Außerdem dürfen die Mäuse keinen verschimmelten (blinkenden)
Käse nehmen, da sie sofort von ihm naschen und vom Gerüst
fallen, weil ihnen schlecht wird. Allerdings ist der Käse in
der ersten Sekunde, nachdem er verschimmelt ist, noch
genießbar und die Maus bleibt im Spiel.
Bonussymbole
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Es gibt sechs verschiedene Bonussymbole, die an verschiedenen
Stellen von Zeit zu Zeit auftauchen. Wenn eine Maus an ihnen
vorbeigeht, passieren je nach Symbol verschiedene Dinge:
- wenn die Zahlen 50 oder 500 auftauchen, bekommt der
Spieler 50 bzw.500 Punkte gutgeschrieben
- Ist eine kleine Maus auf dem Symbol, bekommt man eine
Reservemaus dazu
- bei einer Sense und Pfeilen in allen Richtungen taucht
die Sensenmaus sofort an einer anderen Stelle auf
dem Spielfeld auf
- ein gelber Käse wird von der Maus sofort genommen
- falls aber ein durchgestrichener Käse auf dem Symbol
steht, läßt die Maus sofort ihren Käse fallen, wenn
sie gerade einen trägt
- der violette Käse ist ein Zauberkäse; sofort werden
alle Gefahren für die Mäuse für eine gewisse Zeit
ausgeschaltet, d.h. kein Käse verschimmelt und die
Sensenmaus bleibt wie eingefroren stehen
wenn der Level geschafft ist
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Nachdem die gesamten Käsevorräte verbraucht sind, also der
gelbe Balken am unteren Bildrand verschwunden ist, hat der
Spieler den Level geschafft. Es erscheint ein Kasten, in dem
der nächsthöhere Level angekündigt wird. Indem man den
Feuerknopf betätigt, wird das Spiel fortgesetzt. Nachdem der
höchste Level (der 10. Level) geschafft wurde, ist das Spiel
zuende, da der Schwierigkeitsgrad nicht mehr gesteigert werden
kann. Dies soll aber nicht der Augenblick sein, an dem man
dieses Spiel beiseite legt, sondern die Motivation besteht ja
darin, möglichst viele Punkte zu erreichen. Dies kann man aber
nur schaffen, wenn man die Mäuse mit Taktik und Geschick
schnell zum Käse und zurück führt.
andere Programme
~~~~~~~~~~~~~~~~
Durch die volle Unterstützung der Multitaskingfähigkeit das
AMIGAs kann "Käsejagd" parallel zu anderen Programmen laufen.
Daher läßt sich der Screen von "Käsejagd" an der oberen
Pixelzeile des Bildes mit der Maus wie gewohnt verschieben
oder in den Hintergrund bringen. Wenn mit der Maus ein Window
eines anderen Programmes angeklickt wird, so hält das Spiel
augenblicklich an und benötigt somit keine Rechenzeit mehr. Um
das Spiel fortzusetzen, muß einfach mit der Maus in den
"Käsejagd"-Bildschirm geklickt werden. Das Programm braucht
übrigens nicht die gesamte Prozessorzeit, so daß im
Hintergrund laufende Programme noch weiterrechnen können.
zur Entstehung
~~~~~~~~~~~~~~
Das Programm wurde mit dem Aztec-C-Compiler 5.0 erstellt, die
Grafiken mit DeluxePaintIII und die Musik mit dem Programm
"MED" von Teijo Kinnunen.
Besonderer Dank geht an Dirk Pollmann, der die Musik für
dieses Spiel geschrieben hat und dessen Programm "IFF<->RAW-
Converter" die Erstellung der Grafiken wesentlich vereinfacht
hat.